Die Wahl zum Siegburger Stadtrat am 13. September 2020 hat die Mehrheitsverhältnisse grundsätzlich verändert. Die SPD-Siegburg hat bezüglich möglicher Koalitionen o.a. Formen der Zusammenarbeit noch keinerlei Gespräche mit anderen Parteien geführt.
In Anbetracht der möglichen Mehrheiten für einen echten Wechsel für Siegburg hat die SPD nun Bündnis90/Die Grünen und die FDP eingeladen, nach der Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters am 27. September 2020 über eine Zusammenarbeit im Stadtrat zu sprechen.
„Die Wählerinnen und Wähler haben uns mehrere Möglichkeiten gegeben, eine Mehrheit im Stadtrat zu bilden. Wir wollen jetzt mit Bündnis90/Die Grünen und der FDP sprechen. Dabei soll
es um Inhalte gehen und um die Frage, ob es genug Schnittmengen für eine dauerhafte Zusammenarbeit gibt“, erklären Stefan Rosemann, Vorsitzender der SPD Siegburg und Bürgermeisterkandidat und der Fraktionsvorsitzende Frank Sauerzweig.
„Bedauerlicherweise hat sich die CDU und Ihre Bürgermeisterkandidatin dafür entschieden, in den Tagen vor der Stichwahl mit den Ängsten der Bürger zu spielen“, stellt Frank Sauerzweig fest. „Dabei greifen Sie auf Methoden und Inhalte zurück, die 30 Jahre und älter sind. Das vergiftet das Klima in unserer Stadt. Eine solche Partei darf auf keinen Fall den Bürgermeister stellen.“
„Das Wahlergebnis zum Siegburger Stadtrat vom 13. September 2020 steht fest und wird durch die Bürgermeisterstichwahl nicht mehr geändert“, erklärt Stefan Rosemann. „Völlig unabhängig davon wird am Sonntag ein neuer Bürgermeister gewählt. Das eine mit dem anderen zu vermengen ist für die Bürgerinnen und Bürger irreführend.“