Es wurde viel beraten. Nun ist es Zeit für eine Entscheidung! Am 2. Dezember 2018 ist Ratsbürgerentscheid zur Zukunft des Rathauses!
Auch wenn seitens der CDU/FDP-Koaltion solange Gutachten eingeholt wurden, bis der anfänglich millionenschwere Unterschied zugunsten einer Sanierung des Rathauses gegenüber eines Neubaus dahinschmolz, sieht die Siegburger SPD die Sanierung als die kostengünstigere Variante an.
Zahlreiche stadtplanerische und städtebaulichen Gründe sprechen für den Erhalt am alten Standort: So bleibt das stadtbildprägende Gebäude in modernisierter und ansprechender Form erhalten. Für bis heute störende Verkehrsflüsse vor dem Kaufhof sind mittlerweile andere Lösungen gefunden worden.
Der mit der Untersuchung beauftragte Architekt Klaus H. Petersen hat schon frühzeitig die Vorzüge des bestehenden Rathauses, das nach seiner Auffassung großzügig geplant ist und viele Vorteile aufweist, dargestellt.
Nicht nachzuvollziehen ist die Positionierung der selbsternannten „SIegburgpartei“: 4 Jahre haben alle Fraktionen beraten. Es wurde viel Geld für Gutachten ausgegeben, aber die CDU in Siegburg sieht sich nicht imstande, den Bürgern eine Empfehlung zu geben! In so einer wichtigen Frage ein Armutszeugnis! Hätte sie mal soviele Bedenken bei der Erhöhung der Grundsteuer B um 72% im Jahr 2015 gehabt!
Die Siegburger SPD hofft auf eine rege Beteiligung am 2.12. „Diese Art der Entscheidungsfindung ist besonders,“ stellt der stellvertretende Bürgermeister Stefan Rosemann fest. „Deshalb wäre es erfeulich, wenn sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger daran beteiligen.“
Auch der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Frank Sauerzweig sieht den Vorteil in der demokratischen Legitimation dieser Entscheidung: „Wenn die Bürger direkt entscheiden, gibt es daran nichts zu rütteln. Wir werben für die Sanierung, werden aber jede Entscheidung akzeptieren.“